MM Group ist eines von acht Unternehmen, das sich im Rahmen des Forschungsprojektes „Wege in die Klimaresilienz“ mit den eigenen physischen und transitorischen Klimarisiken auseinandergesetzt und Lösungswege in Richtung Klimaresilienz beschritten hat. Das Unternehmen ist börsennotiert und als Produzent von Karton und Faltschachteln von natürlichen Ressourcen hochgradig abhängig.
Unsere Lösung
Mit Hilfe der Methode der denkstatt hat MM festgestellt, dass neben den transitorischen Klimarisiken durch steigende und komplexe Gesetzesanforderungen, auch physische Klimarisiken mit Holz als Rohstoff vorliegen. Waldbrände stellen ein schwierig kalkulierbares Risiko dar. Temperatur, Niederschlag, Waldbeschaffenheit – all das spielt in der Bewertung eine große Rolle.
Im Austausch mit einem Experten der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien wurde ein Konzept entwickelt, um die Erkennung von Waldbrand-Hotspots in der Lieferkette zu erleichtern und in weiterer Folge, geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Einen praktikablen und gleichzeitig wissenschaftsbasierten Ansatz zu erarbeiten, stellte dabei einen wichtigen Meilenstein dar. In einigen Fällen ist der enge Austausch mit der Wissenschaft unabdingbarer Bestandteil fundierter Klimarisikoanalysen. Nur so kann zielgerichtet und langfristig die Klimaresilienz erhöht werden.
Das Forschungsprojekt dauerte 1,5 Jahre und wurde vom Klima- und Energiefonds gefördert. Als Projektleiter hat die denkstatt das Unternehmen bei der Auseinandersetzung mit den eigenen Klimarisiken begleitet. Mehr dazu hier.
Client benefit
Das Unternehmen hat sich in strukturierter Form mit dem neuen denkstatt Ansatz mit den eigenen Klimarisiken auseinandergesetzt. So konnten wichtige Waldbrand-Hotspots entlang der Lieferkette auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse identifiziert werden. Die Einbindung und Austausch mit der Wissenschaft, die denkstatt begleitet hat, hat dazu beigetragen, für mehr Klarheit hinsichtlich des Waldbrandrisikos zu sorgen und geeignete Anpassungsmaßnahmen vorzubereiten.