STRABAG ist eines von acht Unternehmen, das sich im Rahmen des Forschungsprojektes „Wege in die Klimaresilienz“ mit den eigenen physischen und transitorischen Klimarisiken auseinandergesetzt und Lösungswege in Richtung Klimaresilienz beschritten hat. STRABAG ist führend im Baugewerbe und bedient neben der Entwicklung von Immobilien, auch Projekte im Straßenbau und in der Erweiterung der Infrastruktur.
Unsere Lösung
Im ersten Schritt wurden anhand des denkstatt-Ansatzes mögliche transitorische und physische Klimagefahren analysiert und abgeleitet. Der Fokus des Projektes lag in Folge auf der Bedeutung klimatisch bedingter Hitzeentwicklungen für Baustellen der STRABAG. Klimadaten zeigen, dass ein durch den Klimawandel bedingter Anstieg an Sommertagen zu erwarten ist. Hitzestress und Hitzewellen stellen somit wesentliche Klimagefahren der STRABAG dar. Körperliche Anstrengung an heißen Tagen, die Arbeit unter freiem Himmel mit fehlender Beschattung und Schutzkleidung wurden als wichtige Faktoren identifiziert, um mit der Vulnerabilität gegenüber Hitzewellen umzugehen.
Besonders wichtig erwies sich in dem Zusammenhang der Austausch mit internen Expert*innen und das Einbinden operativer Einheiten innerhalb der STRABAG. Letztendlich konnten unterschiedliche Anpassungsmaßnahmen und Lösungsansätze identifiziert werden, die es nun umzusetzen gilt.
Das Forschungsprojekt dauerte 1,5 Jahre und wurde vom Klima- und Energiefonds gefördert. Als Projektleiter hat die denkstatt das Unternehmen bei der Auseinandersetzung mit den eigenen Klimarisiken begleitet. Mehr dazu hier.
Kundennutzen
Das Unternehmen hat sich in strukturierter Form mit dem neuen denkstatt Ansatz mit den eigenen Klimarisiken auseinandergesetzt. So konnte eine solide Wissensgrundlage im Konzern aufgebaut werden und erste Ansätze durchgeführt werden, um die operativen Einheiten der STRABAG einzubinden – von der Awareness-Bildung bis hin zu ersten Lösungsideen, um den hitzebedingten Folgen der Baustellenarbeit an heißen Tagen vorzubeugen. Ebenso konnten erste Schritte in Richtung Berichtspflicht gesetzt werden, die sich aus der CSRD ergeben.