2024: Klimamanagement und -berichterstattung meistern

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Die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, bleiben auch nach dem Jahreswechsel unverändert bestehen. Doch 2024 markiert einen wichtigen Zeitpunkt für die Festlegung der nächsten Schritte hinsichtlich der Offenlegung von klimabezogenen Informationen und Maßnahmen, insbesondere im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Der Beitrag eines Unternehmens zur Abschwächung des Klimawandels und der Anpassung an dessen Folgen zählt zu den zentralen Herausforderungen auf dem Pfad zur unternehmerischen Nachhaltigkeit. Die klimabezogene Berichterstattung gibt einen Überblick über die Ausgangssituation und die durchgeführten und geplanten Maßnahmen auf dem Weg zur Dekarbonisierung.

In unserem Expertengespräch betrachten David Carlin (Head of Risk – United Nations Environment Programme Finance Initiative – UNEP FI) und Constantin Saleta (International Service Lead & Associate Manager Decarbonization bei denkstatt) die verschiedenen Teile des Klimareporting-Puzzles aus einer systemischen Perspektive. Sie befassen sich mit Fragen zur Rolle des Finanzsektors in der Übergangsphase, den Beiträgen der Unternehmen in Form von Klimaschutzplänen und den Klimarisiken, die sich bereits auf die Geschäftsmodelle auswirken. Dieser Blogartikel soll Unternehmen praktische Einblicke geben, wie sie das Jahr 2024 für ihren Net Zero Pfad gestalten und häufige Hindernisse vermeiden und überwinden können.

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David Carlin ist Experte im Bereich des Klimawandels und seine Auswirkungen auf das Finanzsystem. Er hat praktische Berichte für Finanzinstitute verfasst und Programme zum Kapazitätsaufbau auf der ganzen Welt geleitet. Als Leiter der Klimarisikoprogramme von UNEP FI hat er mit über 100 globalen Banken, Investoren und Versicherern an Klimaszenarien, Bewertungen und Governance gearbeitet. Er arbeitet außerdem als Berater des TNFD-Pilotprogramms von UNEP FI, der Net Zero Banking Alliance und der Glasgow Financial Alliances for Net Zero.

Constantin Saleta ist Associate Manager bei denkstatt mit über 10 Jahren Erfahrung in der internationalen Nachhaltigkeitsberatung. Er ist spezialisiert auf Klimamanagement für Unternehmen, einschließlich Klimastrategie, Science Based Targets, Climate Transition Plans und Berichterstattung. Als Internationaler Service Lead für Dekarbonisierung ist er der Ansprechpartner für Fragen zu SBTi und TCFD innerhalb des denkstatt-Netzwerks und ist außerdem vernetzt mit globalen Experten der Wissenschaftsgemeinde und NGOs.

Marijke Janz ist Senior Consultant bei denkstatt. Sie ist verantwortlich für Moderationen, Stakeholder Engagement und Impact Networks. Marijke hat dieses Expertengespräch moderiert.

Klimamanagement und der Berichterstattung im Jahr 2024: Wo stehen wir heute?

Dieses Jahr markiert einen entscheidenden Moment in der Landschaft des Klimarisikomanagements und der Berichterstattung. Die Einführung des International Sustainability Standards Board (ISSB) verändert die Art und Weise, wie die globalen Berichtsvorschriften für die Offenlegung von Klimarisiken festgelegt werden. Der Schwerpunkt liegt auf Governance, Strategie, Risikomanagement sowie Kennzahlen und Ziele. Europa ist mit seinen regulatorischen Fortschritten führend, einschließlich der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) im Rahmen der CSRD. Für Unternehmen, die von der CSRD betroffen sind, bedeutet insbesondere der ESRS-Standard E1, dass sie auch über ihre Unternehmensgrenzen hinaus in die Tiefe gehen und gültige Klimaübergangspläne vorlegen müssen. Insgesamt gehen diese Standards weit über die gewohnte Form der Klimaberichterstattung hinaus, da diese nicht nur umfassendere Nachhaltigkeitsaspekte ansprechen, sondern ebenfalls von Unternehmen verlangen, wichtige strategische Aspekte zu berücksichtigen. Weltweit wird von immer mehr Institutionen erwartet, dass sie sich an diese Standards halten, sei es durch verbindliche Vorschriften oder als Teil von Leitlinien für gute Praxis.

CSRD-Anforderungen: Was bedeutet das in der Praxis?

Die Vorbereitung auf die CSRD ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, wenn sie den sich entwickelnden Anforderungen an die Nachhaltigkeits- und Klimaberichterstattung in der EU gerecht werden wollen. Um diese Verordnung zu erfüllen, müssen Unternehmen ihre Datenmanagementprozesse, Organisationsstrukturen und strategischen Ansätze verbessern. Dies gilt sowohl für Unternehmen mit Sitz in der EU als auch für internationale Firmen, die in erheblichem Umfang in der EU tätig sind. Obwohl die Einhaltung der Vorschriften wichtig ist, besteht die Hauptaufgabe für Nachhaltigkeitsfachleute darin, ein Gleichgewicht zwischen der Erfüllung der Berichtspflichten und der Unterstützung von Initiativen zu finden, die einen ökologischen und sozialen Wandel vorantreiben. Zwar muss jeder zum Wandel beitragen, doch die Rolle des Privat- und des Finanzsektors ist unterschiedlich.

Die Rolle des Finanzsektors bei der Klima- und Nachhaltigkeitsberichterstattung

Der Finanzsektor ist für die Offenlegung von Klima- und Nachhaltigkeitsinformationen von entscheidender Bedeutung, da er zwei Hauptaufgaben erfüllt. Erstens sammelt und präsentiert er wichtige Nachhaltigkeitsinformationen. Aufgrund seiner globalen Reichweite über verschiedene Sektoren hinweg verfügt der Finanzsektor über die einzigartige Kapazität, Daten aus all diesen Bereichen zusammenzutragen und sie zu einer ganzheitlichen Darstellung zu verweben, die verdeutlicht, wie Nachhaltigkeitsbemühungen in verschiedene Geschäftsaktivitäten integriert sind.

Zweitens ist der Finanzsektor auch ein proaktiver Nutzer von offengelegten Nachhaltigkeitsdaten. Dazu gehört die Nutzung von Erkenntnissen, die sowohl von Unternehmen als auch von anderen Finanzinstituten gewonnen werden, um potenzielle ESG-Chancen und -Risiken zu ermitteln. Dieses Wissen kann dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen, die nicht nur dem Finanzsektor zugutekommen, sondern auch dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsbemühungen insgesamt zu beschleunigen. Daher geht die Verantwortung des Finanzsektors über die Erstellung detaillierter Nachhaltigkeitsberichte hinaus. Es geht darum, diese Daten aktiv zu nutzen, um besser informierte Entscheidungen zu treffen, die eine Net Zero Transformation ermöglichen und unterstützen.

Die Finanzmärkte fördern den Wandel - die Technologie ermöglicht ihn

Finanzinstitute und Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung von ESG-Zielen. Grüne Anleihen, nachhaltigkeitsgebundene Anleihen und andere Formen nachhaltiger Anlageinstrumente stellen Nachhaltigkeit immer mehr in den Vordergrund. Instrumente wie die EU-Taxonomie werden eingesetzt, um Geldströme in Richtung nachhaltiger Wirtschaftstätigkeiten zu lenken. Das bedeutet, dass sich Nachhaltigkeitsbemühungen zunehmend finanziell auszahlen, zum Beispiel in Form von besseren Finanzierungsbedingungen oder Investitionsmöglichkeiten.

Die aktuellen Trends zeigen, dass erneuerbare Energien bei der Finanzierung stark an Bedeutung gewinnen. 2023 standen zum ersten Mal mehr Mittel für erneuerbare Energien als für fossile Brennstoffe zur Verfügung. Diese Verschiebung steht im Einklang mit den ehrgeizigen globalen Zielen, wie der Verdreifachung der Erzeugung von erneuerbaren Energien bis 2030, die auf der COP 28 festgelegt wurden. Obwohl die Ergebnisse der COP 28 Gegenstand vieler Debatten sind, ist die gute Nachricht, dass dieses Ziel dank der aktuellen Trends in greifbare Nähe gerückt ist.

Die Elektrifizierung des Verkehrs und kohlenstoffarme Industrieprozesse bieten die besten Chancen für nachhaltige Praktiken. Der technologische Fortschritt bietet hier neue Möglichkeiten, da Fintech- und Datensektoren diesen Wandel ermöglichen können. KI und Big Data haben zu einer wachsenden Nachfrage nach Dienstleistungen geführt, die nachhaltige Praktiken unterstützen.

Die Vorteile und Herausforderungen von Green Finance

In Anbetracht der weltweit zunehmenden ökologischen Herausforderungen, die über die Risiken des Klimawandels hinausgehen und auch die biologische Vielfalt betreffen, wird klar, dass Green Finance eine immer wichtigere Rolle in den Bemühungen für eine nachhaltige Zukunft einnimmt. Um jedoch das volle Potenzial auszuschöpfen, müssen wir genau verstehen, was unter Green Finance verstanden wird und wie es zur Lösung beitragen kann:

Sie kann Projekte unterstützen, die dem Klima unmittelbar zugutekommen.

Sie kann Unternehmen dabei helfen, umweltfreundlicher zu werden.

Sie kann feststellen, welche Arten von Unternehmen nicht zu einer nachhaltigen Zukunft passen und daher eine anderes Geschäftsmodell erfordern.

Green Finance bedeutet also nicht nur, in gute Projekte zu investieren, sondern auch kluge Entscheidungen darüber zu treffen, welche Arten von Unternehmen unterstützt werden sollen, um wirklich etwas zu bewirken.

Green Finance muss das Gute fördern, aber auch das Negative vermeiden

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre vielfältigen Informationen vereinfacht aufzubereiten, um ihr Engagement für ökologische Nachhaltigkeit zu demonstrieren. Als Beispiel seien hier die Scope-3-Emissionen in der Lieferkette oder die Berichterstattung über ökologisch nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten gemäß den Kriterien der EU-Taxonomie genannt. Zur Bewältigung der Herausforderungen im Bereich Green Finance ist ein umfassender Ansatz erforderlich, der auch die Schaffung innovativer Finanzprodukte und Strategien umfasst, die Kapital mit Chancen verbinden.

Die Förderung positiver Initiativen kann dazu beitragen, die Nachfrage von den negativen Alternativen wegzulenken, aber dies sei eine indirekte Methode, wie David erwähnte. Zu einem echten Fortschritt gehöre nicht nur der Ausbau der erneuerbaren Energien, sondern auch die Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe und der globalen Gesamtemissionen. Daher ist es wichtig, bei der Bewertung der Auswirkungen finanzieller Anstrengungen auf die Nachhaltigkeit sowohl die Förderung positiver Maßnahmen als auch die Notwendigkeit zu berücksichtigen, negative Praktiken zu stoppen. Diese ausgewogene Perspektive stellt sicher, dass Finanzstrategien einen wirksamen Beitrag zum übergeordneten Ziel der Eindämmung des Klimawandels und der Erhaltung der Umwelt leisten.

"Green Finance kann nicht nur eine private Finanzierung sein. Sie muss sowohl öffentlich als auch privat sein. Sie kann nicht nur eine Entwicklungshilfe sein und nur auf bestimmte grüne Technologien konzentrieren, [...] wenn man Geld in nur ein Element steckt, führt das nicht unbedingt zu den gewünschten Ergebnissen [...]"

Transition Finance: GFANZ beleuchtet den Weg zu Net Zero

Ein Schlüsselelement für das Verständnis von Green Finance ist der Leitfaden der „Glasgow Financial Alliance for Net Zero“ (GFANZ) zur Transition Finance. Dieser Leitfaden bietet einen Rahmen für den Finanzsektor zur Unterstützung des kritischen Wandels hin zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft (Net Zero). Nach Angaben der GFANZ kann Transition Finance in drei Hauptgruppen unterteilt werden:

1. Klima-Lösungen:

Diese Geschäftsmodelle leisten einen aktiven und positiven Beitrag zum Klimaschutz und helfen bei der Bekämpfung des Klimawandels.

2. Net Zero Transformation:

Zu dieser Kategorie gehören Unternehmen oder Geschäftsmodelle, die das Potenzial haben, in einen Betrieb umgewandelt zu werden, der mit den Net Zero Zielen übereinstimmt. Es ist wichtig zu beachten, dass derzeit nur eine begrenzte Anzahl von Unternehmen diese Umwandlung erfolgreich durchgeführt hat.

3. Auslaufmodelle:

Diese Gruppe besteht aus Unternehmen oder Geschäftsmodellen, die nicht in der Lage sind, den Übergang zu einer Net Zero-Konformität oder -Kompatibilität zu schaffen, und die daher schrittweise aus dem Betrieb genommen werden müssen, um die Klimaziele zu erreichen.

Klimamaßnahmen als wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie

Bei der ganzen Thematik von Net Zero und Klimaübergangsplänen geht es letztlich darum, dass Unternehmen ihren Beitrag zu den Klimazielen der Europäischen Union leisten und ihr Geschäftsmodell entsprechend ausrichten. Die Integration von Nachhaltigkeit in die Kernstrategie eines Unternehmens ist entscheidend für das Erreichen der Net Zero-Ziele und das effektive Management klimabezogener Risiken. Dieser Ansatz erfordert eine enge Verbindung zwischen Unternehmensführung, Risikomanagement, Unternehmensfinanzierung und Klimaschutzmaßnahmen, um sicherzustellen, dass Nachhaltigkeitsverpflichtungen nicht nur als zusätzliche Aufgaben, sondern als integraler Bestandteil der strategischen Ausrichtung des Unternehmens betrachtet werden. Eine solche Perspektive erfordert die Einbeziehung aller Organisationsebenen, insbesondere der obersten Führungskräfte, die bei der Ausrichtung des Unternehmens auf seine Nachhaltigkeitsziele eine zentrale Rolle spielen.

Das ist oft leichter gesagt als getan. Der Schlüssel zu dieser Integration liegt in der Förderung einer Mentalität im gesamten Unternehmen, die Nachhaltigkeit und Net Zero Ziele als zentral für den Betrieb und den zukünftigen Erfolg betrachtet. Das bedeutet nicht, dass jede Führungskraft zum Klimaexperten werden muss, sondern dass sie ihr Fachwissen so einsetzen kann, dass die Nachhaltigkeitsziele erreicht werden, und dass die erheblichen Auswirkungen dieser Bemühungen auf die Gesamtleistung des Unternehmens anerkannt werden.

Ein organisatorischer Wandel in Richtung Nachhaltigkeit geht über bloße Berichte oder öffentliche Erklärungen hinaus; er erfordert echtes Engagement und Verständnis von oben nach unten. Sobald die Führungsebene diesen Ansatz verinnerlicht hat, wird Nachhaltigkeit Teil der Unternehmenskultur und spiegelt sich in jeder Entscheidung und Strategie wider, was zu einem tiefgreifenden und dauerhaften Wandel führt.

Interne Hürden überwinden: Wie können wir Organisationen dazu ermutigen, sich für den Klimaschutz einzusetzen?

Um der Herausforderung des internen Widerstands gegen Dekarbonisierungsstrategien innerhalb von Organisationen zu begegnen, ist es wichtig, sich auf die Personen zu konzentrieren, die den Wandel von innen heraus vorantreiben können. Diese Personen, die mit dem Kontext ihrer Organisation bestens vertraut sind, spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der notwendigen Nachhaltigkeitspraktiken. Die Unterstützung durch externe Experten kann wertvolle Perspektiven, Fachwissen und Instrumente bieten, um diese internen Vorreiter zu stärken.

"Der Wert des Außenseiters liegt darin, eine Perspektive zu bieten, Unterstützung zu leisten, Fachwissen bereitzustellen, aber vor allem denjenigen, die sich im Unternehmen befinden, die Mittel an die Hand zu geben, um erfolgreich zu sein."

Die Unternehmen müssen sich die Nachhaltigkeit zu eigen machen, nicht nur, um Vorschriften wie die CSRD einzuhalten, sondern auch, um den Moment proaktiv zu nutzen, um sich zu differenzieren und ihre Attraktivität zu steigern. Anstatt passiv darauf zu warten, dass der Druck von außen einen Wandel diktiert, kann es vorteilhafter sein, einen konstruktiven Ansatz zu verfolgen.

Um Ihr Unternehmen zu ermutigen, sich für den Klimaschutz zu engagieren, ist es von entscheidender Bedeutung, aufzuzeigen, wie Nachhaltigkeit mit den Unternehmenszielen in Einklang steht und klare Vorteile sowohl für die Umwelt als auch in finanzieller Hinsicht bietet. Die Entwicklung von akademischen Diskussionen zu praktischen Anwendungen der Nachhaltigkeit zeigt, dass es möglich ist, überzeugende Argumente für die Integration umweltfreundlicher Praktiken in Geschäftsstrategien zu liefern. Wenn man die greifbaren Vorteile hervorhebt und sie mit den Unternehmenszielen in Einklang bringt, kann man die Unterstützung interner Interessengruppen und des Managements gewinnen, wodurch die Einführung ehrgeiziger Umweltstrategien leichter möglich wird.

2024: Verbinden Sie die Einhaltung der CSRD mit Ihren Nachhaltigkeitszielen und konzentrieren Sie sich auf die Chancen

Auf dem Weg ins Jahr 2024, einem entscheidenden Jahr für die Vorbereitung auf die Einhaltung der CSRD, kommt den Finanzakteuren und Unternehmen eine wichtige Rolle bei den Klimaschutzmaßnahmen zu. Der Schlüssel liegt darin, die Nachhaltigkeit tief in die übergreifende Geschäftsstrategie zu integrieren. Dazu gehört nicht nur, dass finanzielle Mittel in nachhaltigere Projekte fließen, sondern auch, dass man sich bewusst von umweltschädlichen Aktivitäten abwendet. Die Entwicklung eines umfassenden Plans für das Unternehmen, der sich an nachhaltigen Praktiken orientiert, ist von entscheidender Bedeutung. Dieser strategische Ansatz stellt sicher, dass die Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil der Entscheidungsprozesse wird und sowohl die Einhaltung der Vorschriften als auch positive Auswirkungen auf die Umwelt fördert.

"ESG-Governance muss als umfassendes Konzept gesehen werden. Es geht also nicht nur um die Führung der obersten Ebenen, sondern auch darum, wie man dies nach unten weitergeben kann, so dass jeder in der Organisation befähigt, motiviert und aktiviert wird, zum Wandel beizutragen."

Tipps für Nachhaltigkeit und ESG-Manager:

Wie Sie Ihre Ziele erreichen

1

Nutzen Sie die umfangreichen Ressourcen, die für die Offenlegung klimabezogener Risiken und Chancen und die Dekarbonisierung zur Verfügung stehen, wie z.B. die Berichte der UN, um spezifische Informationen zu erhalten und über neue Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben, anstatt sie in ihrer Gesamtheit zu lesen.

2

Halten Sie Ausschau nach Plattformen und Ressourcen von Organisationen wie dem ISSB und der EFRAG, die Fallstudien und Hilfsmittel zum Verständnis und zur Anwendung von Nachhaltigkeitsstandards anbieten. Diese Ressourcen eignen sich hervorragend, um zu lernen und sich über die neuesten Klimamaßnahmen zu informieren.

3

Die Erstellung von Climate Transition Plans ist entscheidend für die Bewältigung der Hürden der Dekarbonisierung. Über die Einhaltung der CSRD-Vorschriften hinaus sind diese Pläne von zentraler Bedeutung für die Ausrichtung von Unternehmen auf eine nachhaltige Net Zero Zukunft und bieten Vorteile, die über die reine Einhaltung der Vorschriften hinausgehen.

4

Der Aspekt der Einhaltung von Dekarbonisierungsvorschriften kann einschüchternd sein, aber es geht darum, Chancen zu ergreifen. Ein strategischer Ansatz erfüllt nicht nur die regulatorischen Anforderungen, sondern positioniert Unternehmen auch positiv in den Augen von Investoren und Finanzakteuren.

5

Ihr Fokus beim Klimamanagement und bei den Strategien sollte immer auf den greifbaren Auswirkungen liegen. Echte Schritte zur Verringerung der Emissionen sind entscheidend. Setzen Sie also Pläne in konkrete Maßnahmen um, die einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.

6

Ein strukturiertes und umfassendes Risikomanagement für ESG-Themen kann durch die Umsetzung von Empfehlungen aus Rahmenwerken wie dem TCFD hervorgehoben werden. Dies kann Ihrer Organisation helfen, die Bedeutung eines systematischen Managements von ESG-Risiken zu erkennen.

Die Berücksichtigung dieser breiteren Perspektive, das Verständnis für die Bedeutung strategischer Planung und die Betonung wirkungsvoller Maßnahmen gegenüber der bloßen Berichterstattung werden Organisationen auf ihrem Weg zu nachhaltigeren und verantwortungsvolleren Geschäftspraktiken unterstützen.

Sind Sie bereit, Ihr Unternehmen auf den Weg zu Net Zero zu bringen?

Sehen Sie sich das ganze Video an, um praktische Schritte und Ratschläge von unseren Experten zu erhalten!

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