Der rasante demografische, ökologische und ökonomische Wandel, der zunehmende (Güter-)Verkehr sowie die technologischen, räumlichen und regulatorischen Entwicklungen stellen die Region Niederösterreich – Wien vor enorme Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Logistik.
So haben Niederösterreich und Wien gemeinsam mit den Wirtschaftskammern der beiden Bundesländer einen Stakeholder-Prozess initiiert, um einen Aktionsplan für nachhaltige Logistik zu entwickeln, der auf die Reduktion von Verkehr und Treibhausgasemissionen, die Lösung von Nutzungskonflikten, die Förderung begleitender Logistikkonzepte und Pilotprojekte abzielt.
Unsere Lösung
denkstatt begleitete – gemeinsam mit unserem Partner ECONSULT – einen dreijährigen Stakeholder-Prozess:
- Aktivierung von Stakeholdern (Interviews und Umfrage)
- Entwicklung der Handlungsfelder
- Ausrichtung auf Zukunftsszenarien
- Entwicklung, Prioritätensetzung und Planung von Maßnahmen
An dem Prozess waren rund 250 Personen in mehreren Workshops und Feedback-Sitzungen beteiligt. Das Ergebnis war ein Aktionsplan mit 35 Maßnahmen und 133 Aktionen, der von den Ländern und Wirtschaftskammern angenommen wurde.
Außerdem begleiten wir die Umsetzung des Aktionsplans mit regelmäßiger Überwachung, Einbindung der Interessengruppen und Kommunikationsmaßnahmen.
Kundennutzen
Das Projekt brachte die öffentliche Verwaltung und die Wirtschaftskammern sowie eine Vielzahl von Stakeholdern zum Thema nachhaltige Logistik zusammen. Es führte zu einem umfassenden, ehrgeizigen und konkreten Aktionsplan, der kontinuierlich umgesetzt wird.
Außerdem wurde ein Prozess und eine Plattform für die Zusammenarbeit im Bereich der nachhaltigen Logistik in der Metropolregion Wien geschaffen. Darüber hinaus wurden mehrere begleitende Pilotprojekte initiiert oder unterstützt, die sich mit den Zielen des Projekts befassen.
Nachhaltige Logistik 2030+ wurde mit dem renommierten VCÖ-Mobilitätspreis 2020 in der Kategorie „Verkehr, Logistik, Güterverkehr“ ausgezeichnet.